In der WELT am SONNTAG erschien am 11.März 2001 ein Beitrag mit der Überschrift Was ist Heimat?
Wer weiß heute noch genau, wohin er gehört? Elf bekannte Persönlichkeiten geben Antwort auf die unausweichliche Frage unseres Daseins
Wir sollten dort bleiben, wo wir hingehören, riet einst Knut Hamsun. Und Dostojewski befand: Ohne Heimat sein, heißt leiden. Doch wer weiß heute noch genau, wohin er gehört - im Zeitalter von Mobilität und Entwurzelung? Ist "daheim" der Ort, wo man seinen Wohnsitz hat, oder jener, an dem man verstanden wird? Oder ist es vielleicht gar kein Ort mehr, sondern nur noch ein Empfinden, das uns auf dem Weg durch Raum und Zeit begleitet? In WELT am SONNTAG geben elf bedeutende Persönlichkeiten Antworten auf eine unausweichliche Frage unseres Daseins.
- Walter Kempowski: Ein Ort der frühen Schmerzen und der späten Sehnsucht
- Otto von Habsburg: Treue, Liebe und große Dankbarkeit
- Vural Öger: Der Geruch gebratener Auberginen
- Manfred Bischoff: Erinnerung an Jugendtage
- Johann Kresnik: Das Land der Väter ist weit entrückt
- Iris Berben: Mit den Orten wechseln die Gefühle
- Hans-Georg Gadamer: Die Sprache lässt uns unsere Wurzeln spüren
- Sahra Wagenknecht: Ein ersehnter Platz, wo keiner je war
- Wolf Jobst Siedler: Das Gefühl sucht im Vertrauten Zuflucht
- Claudia Schiffer: Die Wiederkehr der Kindheit
- Jan Ullrich: Wo ich Entspannung finde