Der Begriff "Vertriebenenorganisation" wird als Sammelbezeichnung für Zusammenschlüsse und Vereinigungen der am Ende und nach dem Zweiten Weltkrieg aus Ostmittel-, Südost- und Osteuropa nach Deutschland gekommenen Vertriebenen, Flüchtlinge, Aussiedler und Spätaussiedler verwendet.
In Westdeutschland ist nach dem Zweiten Weltkrieg nach und nach ein differenziertes Vertriebenen-Organisationswesen entstanden.
Die erste landsmannschaftliche Gründung überhaupt war die am 12. Juli 1945 in München gegründete Sudetendeutsche Hilfsstelle. Die ersten Vertriebenenorganisationen entstanden im kirchlichen Bereich als soziale Hilfsorganisationen der Gemeindemitglieder. Diese "Hilfskomitees", die bereits 1946 u. a. für die evangelisch Deutschen aus Polen und anderen Vertreibungsgebieten gebildet wurden,
Aus nach Herkunftsgebieten gebildete Landsmannschaften, Ortsvereinigungen und Heimatkreisen entstanden überörtliche Vertriebenenorganisationen. Dachorganisation ist der Bund der Vertriebenen (BdV), Bonn, der nach jahrelangen Diskussionen Konflikten aus verschiedenen Organisationen 1957 gebildet wurde.
Zahlreiche weitere Vertriebenenorganisationen sind weder im BdV noch in Landsmannschaften Mitglied.
Die Vereinigungen übten teilweise erheblichen Einfluss auf die politische Willensbildung aus.
Von 1950 bis 1961 gab es sogar eine einflussreiche Partei „Gesamtdeutsche Block/Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten“ BHE.
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