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Die die geschichtliche Entwicklung des Ostteils der ehemaligen
Mark Brandenburg

Die Geschichte der Neumark ist eng verbunden mit der Gründung der Stadt Landsberg 1257 und der Zugehörigkeit zur Provinz Mark Brandenburg bis 1945

Brandenburg

Quelle: Wikipedia.

Als Neumark wird der östliche Teil der ehemaligen Provinz Mark Brandenburg bezeichnet. Er umfasst in erster Linie die östlich der Oder liegeden Gebiete der Mark Brandenburg (Landsberg - Soldin - Friedeberg - Arnswalde - West- und Oststerbebrg - Züllichau-Schwiebus - Krossen). Wenig bekannt ist, dass dieser Teil neben den bekannten Gebieten Schlesien, Pommern und Preußen heute auch zu Polen gehört.
Im Mittelalter war die Mark Brandenburg ein Gebiet innerhalb des Heiligen Römischen Reiches. Mitte des 14. Jahrhunderts entstand das Kurfürstentum Brandenburg (Goldene Bulle 1356). Als Altmark wurde das Gebiet westlich der Elbe bezeichnet, das Kerngebiet Mittelmark war der Teil zwischen Elbe und Oder, die Neumark das Gebiet östlich der Oder. In der nachmittelalterlichen Zeit bildete sich in der Mark Brandenburg eine Gliederung in Kreise heraus. Einer dieser historischen Kreise war der Landsberger Kreis bzw. der Kreis Landsberg. Das Landratsamt war in der Stadt Landsberg a./Warthe. Im Rahmen der Bildung von Provinzen und Regierungsbezirken in Preußen erfolgte 1816 im Regierungsbezirk Frankfurt/Oder eine Kreisreform, bei der der Kreis Landsberg die Orte Blumberg, Groß und Klein Kammin, Ludwigsgrund, Tamsel, Warnick und Wilhelmsbruch an den neuen Kreis Cüstrin abtrat. Zum 1. Januar 1836 wurde der Kreis Cüstrin wieder aufgelöst und die Orte, die bis 1816 zum Kreis Landsberg gehört hatten, kehrten wieder in den Kreis Landsberg zurück. Am 1. Juli 1891 wurde der Gutsbezirk Briesenhorst aus dem Kreis Soldin in den Kreis Landsberg a./Warthe eingegliedert. Schon 1857 wurde der Kreis Landsberg an das Eisenbahnnetz (Küstrin-Schneidemühl) angeschlossen. Am 1. April 1892 schied die Stadt Landsberg a./Warthe aus dem Kreis aus und bildete fortan einen eigenen Stadtkreis. Damit erhielt der Kreis Landsberg a./Warthe die Bezeichnung Landkreis. In den 1920er Jahren setzte sich die Bezeichnung „Landsberg (Warthe)“ durch. Zum 30. September 1929 fand im Kreis Landsberg (Warthe) entsprechend der Entwicklung im übrigen Freistaat Preußen eine Gebietsreform statt, bei der fast alle Gutsbezirke aufgelöst und benachbarten Landgemeinden zugeteilt wurden. In Spätmittelalter bildeten sich in der Mark Brandenburg als organisatorische Gliederung die Kreise heraus. 1935 wurde Vietz Stadt. Diese Verwaltungsstruktur blieb bis 1945 unverändert. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Kreisgebiet durch die Sowjet-Armee im Frühjahr 1945 erobert. Anschließend wurde das Gebiet unter polnische Verwaltung gestellt. Die einheimische Bevölkerung wurde in der Folgezeit von den örtlichen polnischen Verwaltungsbehörden vertrieben. Heute gehört der Landkreis wie die Stadt Landsberg/Warthe zum Hoheitsgebiet von Polen.
Der Powiat Gorzowski ist ein Powiat (Kreis) in der polnischen Woiwodschaft Lebus mit der Kreisstadt Gorzów Wielkopolski (Landsberg an der Warthe), die jedoch kreisfrei bleibt. Der Powiat hat eine Fläche von 1.213,32 km², auf der fast 65.000 Einwohner leben Der Powiat Gorzowski umfasst sieben Gemeinden, davon eine Stadtgemeinde, eine Stadt-und-Land-Gemeinde sowie fünf Landgemeinden.
Einwohnerzahlen von 2008
Stadtgemeinden:
Kostrzyn nad Odrą (Küstrin) – ca. 17.700 Einwohner
Witnica (Vietz) – ca. 13.000 Einwohner
Landgemeinden:
Bogdaniec (Dühringshof) – ca. 7.000 Einwohner
Deszczno (Dechsel) – ca. 8.000 Einwohner
Kłodawa (Kladow) – ca. 7.000 Einwohner
Lubiszyn (Ludwigsruh) – ca. 7.000 Einwohner
Santok (Zantoch) – ca. 8.000 Einwohner

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